Säugling-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie (SKEPT)

 

Bei Säuglingen und Kleinkindern bis 3 Jahren werden von Kinder- und Jugendlichen- psychotherapeuten etwa Schrei-, Schlaf-, Ess-, Fütter- und Entwicklungsstörungen behandelt, aber auch frühe Verhaltensauffälligkeiten mit Kontakt- oder Spielstörungen. 

Bei einer Säugling/Kleinkind-Eltern-Psychotherapie kommen alle gemeinsam in die Praxis. Die Aufgabe der qualifizierten Therapeutin besteht darin, die Kommunikation zwischen Kind und Bezugsperson zu beobachten, zu analysieren und zu übersetzen, um die kindlichen Zustände zu entschlüsseln und eventuelle Beziehungsstörungen aufzudecken. Meist reichen schon wenige Sitzungen, um das Problem zu finden und Lösungen zu erarbeiten.

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

 

Eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist sinnvoll, wenn die Patienten aktuelle Problembereiche und Konflikte zu überwinden versuchen. Die therapeutische Arbeit konzentriert sich eher auf das aktuelle Geschehen, ohne allzu sehr in die Tiefe zu gehen. Die Selbstentwicklung wird gefördert und unterstützt, so dass eine Besserung oder Heilung möglich wird. Dies führt im günstigsten Fall dazu, dass die Krankheitssymptome gemildert werden oder ganz verschwinden und die Kinder, Jugendlichen und junge Erwachsene (wieder) anknüpfen an die altersentsprechenden Entwicklungsphasen.

Analytische Psychotherapie

 

Eine analytische Psychotherapie wird empfohlen, wenn die Symptomatik eng mit der Persönlichkeitsstruktur verwoben ist. Ziel einer Behandlung ist, krankmachende, meist tief verwurzelte innere Konflikte wahrzunehmen, bewusst zu machen und andere Beziehungs- und Konfliktlösungsmöglichkeiten zu finden. Gemeinsam mit der Therapeutin versuchen die Kinder, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen, die unbewussten seelischen Probleme und Konflikte hinter ihren Symptomen zu verstehen, um diese wirksam zu bewältigen. In der analytischen Therapie finden die Sitzungen in der Regel 2mal wöchentlich á 50 min. statt.